Schriftsteller H.P. Lovecraft ist nicht nur der Erfinder des “Kosmischen Grauens”, er bewegte Psyche in den 80ern zu dem unterkühlten Song The Saint Became A Lush. Ein Klassiker des Brüderpaars Huss, der 2014 in neuem Gewand erneut seinen finsteren Charme versprüht.

Psyche – The Saint Became A Lush 2014

Das Original von The Saint Became A Lush stammt vom Album Unveiling The Secret aus dem Jahre 1986.

Neben dem Titeltrack markierte die frostig-düstere Nummer den Durchbruch für das kanadische Brüderpaar Darrin und Stephen Huss, der leider später mental erkrankte.

Inhaltlich dominierten damals menschliche Abwegigkeiten und das Interesse an Horrorliteratur.

Sie schlugen sich in düsteren und fast destruktiven Momenten nieder, die in den 90ern dann fast komplett aus dem Klangbild der Band verschwanden.

So entstand seinerzeit mit The Saint Became A Lush ein Tribut an den legendären Horrorautor H.P. Lovecraft (1890 – 1937), der für Meilensteine der Gruselliteratur wie Der Fall Charles Dexter Ward, Berge Des Wahnsinns oder die Geschichtensammlungen Das Grauen im Museum oder Ding auf der Schwelle verantwortlich ist.

Referenzen an den Altmeister und Erfinder des adjektivlastigen “Kosmischen Horrors” sind beileibe nicht selten.

Clock DVA huldigten Lovecraft etwa bei The Unseen, Techno- und EBM-DJ Talla 2XLC war glühender Verehrer seiner finster-abwegigen Werke, insbesondere der unfassbaren Geschichte Der Hügel.

Die neue Version, der Radical G Rework, verleiht dem Psyche-Klassiker nochmals Tiefe und einige Kanten, lässt aber im selben Zuge die subtile Stimmung fast unangetastet neu aufleben.

The Saint Became A Lush (Radikal G Rework) Video

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Die frische Version kündigt eine kommende Psyche-EP an, auf welcher Psyche zusammen mit der Kultformation No More einige Klassiker neu interpretieren werden.

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