Synthie Pop Newcomer Suicide Booth

suicide-booth-terror-from-the-skyEs ist momentan nicht die Zeit des Synthiepops. Depeche Mode sind natürlich das Maß der Dinge, aber schon bei Camouflage gehen die Probleme los: Obwohl die Band in den letzten Jahren zwei hervorragende Alben produziert hat, wird davon wenig Notiz genommen. Zu verkaufen scheint sich eher Eurodance naher Future Pop oder seichter Synthiepop, der (zu) schlagermäßig daherkommt.Suicide Booth scheinen das ändern zu wollen: Das Debut Terror From The Sky bietet besten und spaßigen Synthiepop abseits von Kitsch und Gleichklang.

Synthiepop mit knackigen Melodien

Die auf dem Danse Macabre Label erschienene CD besticht durch gute Produktion, abwechslungsreiche Songs und eigenwillige Melodien – Ausrutscher sind keine vorhanden.

Auch die Texte distanzieren sich von Synthiepop Klischees: So verzichtet das geniale Mad Scientist auf häufig gehörtes Liebesgedudel, sondern vertont lieber die Geschichte eines verrückten Wissenschaftlers.

Suicide Booth – retro, aber nicht antiquiert

Eine Stärke der Band ist die Variabilität: Manche Tracks werden mit druckvoller Stimme vorgetragen, andere integrieren Roboterstimmen oder verzichten ganz auf Vocals. Das Ganze Album klingt “spacig”, was ein paar Vergleiche mit den frühen S.P.O.C.K. herauf beschwört.

Die CD natürlich ist eine Hommage an die 80er, aber die gute Produktion und die gelungene Integration moderner Sounds lassen die Veröffentlichung frisch und aktuell klingen.

Terror In The Sky mit Achtungserfolg in den DAC

Eine gute Meldung gibt es schon: Die Band hat es mit dem Debut bis auf Platz drei der deutschen Alternativcharts geschafft.

Suicide Booth Links

Interview mit Suicide Booth auf elektrauma.de



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