Revolting Cocks – Erste Klänge vom kommenden Album

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Die Revolting Cocks waren und sind das Spaß-Nebenprojekt von Ministry. Mehr noch: Für alle, denen Minstry schlichtweg zu metallastig geworden ist, bietet die Allstargruppe um Al Jourgensen seit ihrem Comebackalbum Cocked And Loaded wieder Electro, Rock und Dekadenz. Homo Song (I´m Not Gay) ist der Bote vom kommenden Album.

Revolting Cocks – Industrial Rock mit Höhepunkt Anfang der 90er Jahre

Vor knapp 20 Jahren war die Formation mit der hohen Personalfluktuation durchaus populär. Durch das zeitweilige Mitwirken von Richard 23 (Front 242), Nivek Ogre (Skinny Puppy) und anderen Szenegrößen erhielt man bei den jeweiligen Fankreisen enormen Zuspruch.

Fusion aus EBM/Electro und Amirock

Auch musikalisch nahmen die Revolting Cocks die Mitte der 90er Jahre einsetzende Crossoverwelle vorweg, ohne aber den Fehler der späteren Bands zu begehen, die Elektronik komplett mit Gitarren in den Hintergrund zu drängen.

Nein, die Revolting Cocks hatten einen eigenständigen Sound und waren für ihre schrägen Liveauftritte berüchtigt. Der damalige Sänger Chris Connelly kann sich zudem damit rühmen, den Cowboyhut in Fankreisen etabliert zu haben, die damit normalerweise nichts zu tun haben.

Nach dem 1993 veröffentlichten Album Linger Ficken Good wurde es allerdings dreizehn Jahre lang ruhig um die Band.

Rückkehr im Jahre 2006 …

Mit dem Album Cocked And Loaded kamen die Cocks mächtig rockend zurück. Wie immer hatten sie illustre Gastsänger dabei. So wird der Song Dead End Streets von Jello Biafra gesungen und stellt so ziemlich alle neueren Industrial Rock Veröffentlichungen in den Schatten.

… mit mäßigem Erfolg

Zumindest in Europa ist die Pause aber augenscheinlich zu lang gewesen, die Band wird weniger nachgefragt.

Schade eigentlich, klingen sie doch zumindest zur Zeit wie die besseren Ministry.

Revolting Cocks – das neue Material anhören

2009 kommt ein neues Album auf den Markt. Ohne zu untertreiben, kann man sagen, dass die Revolting Cocks mit dem Homo Song einen beeindruckenden Happen rausgehauen haben.

Der Track beginnt harmlos elektronisch – fast technoid. Es folgt der typische, leicht verzerrte Gesang und dann explodiert die Nummer im Refrain.

Das ist von der Machart her alten, kultigen Ministry-Klassikern wie So What gar nicht so unähnlich und lässt auf ein gutes Album hoffen.

Revolting Cocks Links

Zum Dead End Streets Remix



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