The Human League: die neue Single ‘Night People’

human league - night peopleVon den Konzertbühnen waren The Human League nicht verschwunden, von der musikalischen Bildfläche hingegen schon. Knapp 10 Jahre nach dem letzten regulären Studiowerk Secrets überrascht die Formation mit der feschen Single Night People.

The Human League – vor den Charts war die Kälte

Rückblickend werden The Human League gerne auf ihre kommerziell-poppige Phase der 80er mit den geläufigen Hits Don´t You Want Me oder Heart Like A Wheel reduziert. Ihr Output der 90er und Anfang dieses Jahrtausends erfuhr – außer in England – wenig Beachtung.

Darüber vergisst man fast Perlen der Frühphase wie Circus Of Death oder The Black Hit Out Of Space, deren kalte Attitüde sich auffällig durch die ersten LPs Reproduction und Travelogue zog. Sie endete mit dem Ausstieg der Gründungsmitglieder Martyn Ware und Ian Craig Marsh im Jahre 1980.

Das Folgealbum Dare markierte gleichermaßen den kommerziellen Durchbruch (Don´t You want Me) und die Wendung zum Pop. Daraus resultierte eben jener Sound, den man allgemein mit The Human League verbindet: extrem mainstreamiger New Wave.

Night People und die reduzierte Tanzbarkeit

Nun startet die Band einen neuen Anlauf. Night People klingt dabei überraschend: Monotone und vor allem reduzierte Klänge ergänzt Sänger Philip Oakey mit klarer Stimme.

Der Song enthält einige Referenzen an die Frühphase der Band, verneint moderne Produktion und Eingängigkeit aber nicht.

Neues Album Credo erscheint 2011

Im Frühjahr 2011 folgt ein komplettes Album namens Credo, erste Details sind bekannt:

Tracklisting:

  1. Never Let Me Go
  2. Night People
  3. Sky
  4. Into The Night
  5. Egomaniac
  6. Single Minded
  7. Electric Shock
  8. Get Together
  9. Privilege
  10. Breaking The Chains
  11. When The Stairs Start To Shine

The Human League Links

zur The Human League Homepage
zur The Human League Facebookseite

1 Kommentar

  1. Whoohoo, cool. Das hat Potential! Unangepasst, ein bisschen gewöhnungsbedürftig dadurch, abwechslungsreich…die Futurepop-Sequenzen ab 3:00min hätten sie vllt. rauslassen können für meinen Geschmack, aber stört jetzt auch nicht massiv. Und das Video finde ich sehr gut gemacht.

    Vllt. kommen sie auf eines der Festivals 2011. Ich hab sie vor paar Jahren auf dem WGT gesehen – ein wunderbares Konzert. Still 80ies und einfach grandios.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*