Industrial Soundtrack For The Urban Decay – dahinter steckt ein ambitioniertes, Ende 2014 erscheinendes Filmprojekt: Was kennzeichnet Industrial? Welche Bedingungen, Protagonisten und Bands prägten diesen mittlerweile fast diffusen Begriff, wann startete das Ganze und warum?
Industrial Soundtrack For The Urban Decay – der Blick zurück
Amélie Ravalec & Travis Collins planen ein ambitioniertes Projekt: Industrial Soundtrack For The Urban Decay zeichnet die Entwicklungslinien der Industrial-Bewegung in Europa und Amerika nach.
Den weiten und gerne heiß diskutierten Bereich skizzieren die Macher:
Industrial music is an experimental music genre inspired by a wide spectrum of ideologies and interests. It combines improvisation and performance with avant-garde, provocative, political and taboo themes alongside harsh noise and environmental sound recordings.
Industrial zeigt sich demnach als ein nicht selten wildes Konglomerat sozialer, urbaner, persönlicher, künstlerischer und kultureller Aspekte.
Gerne mit einem provokanten, teils schockierenden und mitunter hoffnungslosen Unterton vorgetragen. Ein Angriff auf die Hörgewohnheiten, der sich ebenfalls maßgeblich auf den Mainstream und somit auf heute populäre Musik auswirkte.
Trailer des Industrial-Films
Was ist Industrial?
Die bisweilen völlige Fehladaption des Industrial-Schlagworts im Rahmen auf düster getrimmter Electromusik (Aggrotech) der letzten Jahre hat dem Begriff zusätzlich eine fast babylonische Bedeutungsvielfalt verpasst, so dass der Film Industrial Soundtrack For The Urban Decay hoffentlich den Blick und das Gehör schärft.
Dabei sind wegweisende, innovative, experimentelle und teils auch umstrittene Künstler wie Throbbing Gristle, Cabaret Voltaire, NON, SPK, Test Dept, Clock DVA, Re/Search – V Vale, Z’EV, Click Click, Sordide Sentimental, Hula, In The Nursery, Hands Production / Winterkälte, The Klinik / Dive, Ant Zen, Orphx oder Prima Linea.
Derzeit ist der Streifen in Arbeit, er soll Ende 2014 erscheinen.
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