Jede Band, jedes Projekt legt klein los: Das Duo Mördelin, bestehend aus Pascal und Amy, sitzt in Manchester und wirft seine Vision des düsteren Synthpops im Rahmen eines multimedialen Konzeptes ins Rennen. Am 31.05.2019 erscheint ihre erste, selbstvertriebene EP Préface.
Mördelin
‘We’re 90’s kids really but our love of 80’s sound and design punches it’s way into our debut EP. There’s a playfulness on show here…abrupt mood changes, dance floor outros, stirring melodies and a strange sense of vulnerability.’
Obwohl die Musiker im Jahre 2019 beileibe keine Kids mehr sind, schwingt bei ihrer leidenschaftlichen Musik immer noch die Begeisterung für jenen Sound mit, den sie damals in den 90ern fasziniert entdeckten.
Bands wie Depeche Mode, Human League, New Order, Mesh und Eurythmics boten Orientierung – und markierten ein Ziel. Es geht um catchy Melodien, stimmungsvolle Momente und den Raum für verspiele Sequenzen, daran lassen Nummern wie etwa Into The Sea keinen Zweifel.
Pascal Carton und Amy Williams wollen intelligenten Goth-Pop mit klaren 80er Jahre Anleihen formen. Schnell kommt angesichts des potenten Songwritings ein wohliges Retrofeeling mit positiven Vibes auf. Etwa dann, wenn man Nummern wie das nostalgisch-mehrstimmige Black & Red oder das stampfende The Balance abspielt.
Produzent Olaf Wollschläger legt Hand an
Für den sehr guten Klang zeichnet Produzent Olaf Wollschläger verantwortlich, er arbeitete bereits mit Größen wie Mesh, And One oder Beborn Beton. Somit bekommt die Klangästhetik eine klare Form spendiert.
Noch ist das Duo mit dem auffällig reifen Sound natürlich eher unbekannt, man befindet sich auf der Suche nach einem Label. Die offenkundige Qualität des Debüts dürfte entsprechende Reaktionen nach sich ziehen.
Preview von der Debut EP Préface
Damit die Hörer nicht im Dunkeln bleiben, stellt ein EP-Sampler die einzelnen Nummern bereits seit geraumer Zeit vor:
Hinweis: Weitere Videos folgen im Rahmen dieses Artikels im Laufe der Zeit.
Stream von Préface
Wer einen tieferen Einblick gewinnen will, kann sich die EP ab sofort via Spotify/Apple Music/iTunes/Deezer/Amazon und vielen weiteren Streaming-Plattformen anhören.
Ich bin auf diese Seite gestoßen, als ich die 80er-Party zum Geburtstag meines Kumpels plante.
Der Artikel hat mich neugierig gemacht, somit hab ich mir “Mördelin” direkt mal angehört. Und ich muss sagen: Ja, richtig cooler Sound. Ich selbst bin Baujahr 1986 und somit in den 90ern groß geworden – perfekt!!!