Das neue Mando Diao Album Aelita belegt erneut den steten Wandel Sound der Schweden. Elektronisch wird es dieses Mal. Einserseits inspiriert von den 80s, dann wieder mit einem Dancetouch. Alles inklusive der Hitsingle Black Saturday.
Mando Diao – Aelita
Im Vorfeld wurden wir oft gefragt, ob wir auf der neuen Platte zu unserem alten ‘Mando Diao-Sound’ zurückkehren würden. Unsere Antwort lautet: Es gibt keinen Mando Diao-Sound. Wir entwickeln uns ständig weiter und die Musik wächst mit uns. Keines unserer Alben hört sich wie das Vorherige an und auch unser neues Werk macht da keine Ausnahme. Wir haben schon immer nach neuen Dimensionen gesucht und sind auch auf Aelita fündig geworden.
Dieses Mando Diao Statement von Gustaf Norén betont die Wandelbarkeit der Band. Im Falle Aelita geht es abermals weg vom ursprünglichen rotzigen (Garagen-)Rock, die Schweden entdecken ihre Synthie-Vorlieben.
Pate stand ein Instrument: Der Albumname Aelita bezieht sich auf einen von Mando Diao 2011 gebraucht gekauften Synthesizer der russischen Marke Aelita.
Dieses Instrument beschäftigte und inspirierte die Formation seitdem und prägte einen vergleichsweise elektronischen Sound, mal mit 80s Touch (Black Saturday), dann wieder im Dancesegment, ja fast im Pop, verhaftet.
Aelita Tracklisting
1. Black Saturday
2. Rooftop
3. Money
4. Wet Dreams
5. If I Don’t Have You
6. Baby
7. Lonely Driver
8. Child
9. Romeo
10. Make You Mine
Aelita – der Mando Diao Sound der Gegenwart
Das siebte Mando Diao Album spart am gewagten Gitarrenspiel, legt den Schwerpunk somit auf bisher nicht gehörte Eighties-Synthie-Klänge. Den Mando Diao Sound gibt es ja nicht, das betont die Formation immer wieder.
Neben der hervorstechenden Single spielen Mando Diao auf Aelita mit Stimmungen, reduzieren auch mal das Tempo (Lonely Driver, Child).
Sie zeigen dabei so viele Eigenheiten, dass der “neue” Sound nie ins Gewöhnliche abdriftet.
Passend zur aktualisierten Ausrichtung ist Jan Hammer (Miami Vice Soundtrack, Crockets Theme) ebenfalls mit von der Partie. Chancen, sich an das neue Soundbild zu gewöhnen, bekommt man viele, denn Black Saturday rotiert in den Radios rauf und runter.
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