Bandvorstellung: Villaborghese (Soundcollagen & Filmmusik)

Villaborghese – On The Move Cover

Villaborghese – On The Move Cover
Villaborghese kreieren dystopische Klangräume, regen zum Nachdenken an und setzen ihre musikalischen Ideen multimedial in Szene. Hinter dem neuen Projekt stecken keine Amateure oder Anfänger – Friedhelm Kranz und Erick Miotke verbinden auf ihrem ersten Werk On The Move musikalische Erfahrung, künstlerische Ideen und Kommunikationsstrategien in atmosphärischen Soundcollagen. Deren Tauglichkeit als Filmmusik sticht ebenso hervor wie ein wohliges Unbehagen im Nachgang.

Villaborghese

Das Kunstprojekt Villaborghese, bestehend aus Friedhelm Kranz und Erick Miotke, bewegt sich musikalisch zwischen elektronisch entwickelten Soundcollagen, IDM und Filmmusik.

Die beiden diplomierten Kommunikationsdesigner eröffnen ein Spannungsfeld aus sphärischer Tiefe, assoziativen Momenten und treibender Rhythmik, gespeist aus Klängen und Harmonien unterschiedlichster Herkunft.

Die Protagonisten Friedhelm Kranz und Erick Miotke

Beide Akteure schauen auf eine jahrzehntelange Expertise in den Bereichen Sounddesign, Medienkommunikation und diversen Kunstprojekten zurück – gebündelt wird diese in anspruchsvoller Weise in der Zusammenarbeit am Projekt Villaborghese.

Während Erick Miotke Szenegängern durch Trilogy gut bekannt ist, blickt Friedhelm Kranz auf zahlreiche Ausstellungen und universitäre Etappen zurück. Keine Frage, Villaborghese, das ist die Fusion von Können, Kunst und intellektuellem Anspruch.

Musikalische Idee

Inspiriert als Fans von Interpreten wie Vangelis, Kraftwerk, Synaesthesia, John Carpenter, Recoil und vielen weiteren Acts erschaffen sie dystopische Klangräume mit neuer, nachdenklich stiftender Perspektive und teils düsterer Atmosphäre.

Im Rahmen der Live-Performance werden die Soundscapes durch exklusive Videoarrangements untermalt,

Surrounded Single EP

Den ersten Output markiert die Single Surrounded. Eine dosierte, sich subtil aufbauende Inszenierung, in welcher jeder Klang den Weg für die sich entfaltende Gesamtgestalt ebnet. Jener faszinierende Umriss tritt langsam aus dem Schleier des Ungewissen hervor, gewinnt an Kontur, Bedeutung und Wirkung.

Album On The Move

Wer Zugang zu den szenischen, konsequent elektronischen Erzählungen findet, kann sich auf das komplette Album On The Move von Villaborghese freuen.

  • Die Premieren-Performance findet 09.10.2020 um 20 Uhr in der Halle 267 der Städtischen Galerie Braunschweig als Abschlussveranstaltung der Jahresausstellung Move des BBK Braunschweig statt. Zur Teilnahme ist aufgrund der aktuellen Regelungen eine verbindliche schriftliche Anmeldung unter info@bbk-bs.de nötig.
  • Hinweis: Eine zeitnahe Anmeldung wird empfohlen, da es aufgrund der aktuell bestehenden Corona-Verordnungen nur eine geringe Anzahl an Plätzen für die Performance gibt. Bei größerer Nachfrage ist eine zweite Performance um 23 Uhr am betreffenden Termin bereits in Vorbereitung. Für jeden Gast wird eine limitierte Special Edition CD der Single EP Surrounded vor Ort bereitgehalten.
  • On The The Move erscheint ebenfalls am 09.10.2020 auf den Plattformen Spotify, Apple Music, Amazon Music, Deezer, Youtube, Napster sowie auf weiteren Portalen.

Collage und Interaktion auf dem Debütalbum

Das vorliegende Preview des Albums verrät bereits, wie geschickt sich das Duo passender Stilmittel bedient, um die gewünschten Effekte zu erzielen. So vielfältig die Collagen mit selektiven rhythmischen Passagen und eingespielten Sprachsamples gestaltet sind, stets beschwören die Tracks innere Bilder herauf.

Nicht ohne dabei für eine gewisse Unruhe zu sorgen – es ist Musik für den späten Abend im lichtschwachen Herbst. Für Momente, in denen das Vertraute durch längere, irgendwie entstellt um sich greifende Schatten infrage gestellt wird, in denen gängige Deutungen schwinden und dem (wohligen) Schaudern weichen.

Plumpe Effekte oder nach Aufmerksamkeit heischende Schocksamples benötigen die Musiker dabei nicht. Die teils sehr organisch anmutenden, angedeutet sichtbaren Klänge der Collagen, deren immanente Spannung durchaus aus dem Kontrast redundanter Passagen und hereinbrechender Stimmungen entsteht, sprechen für sich.

Es ist die Interaktion mit den subjektiven Interpretationen, ja sogar mit furchtsamen Abgründen, welche das Werk in einer Art inneren Cineastik komplettiert.

Wer als anspruchsvoller Hörer die Kunst in der Musik sucht und sich dabei fokussiert dem Zusammenspiel von Collage, Interpretation und eigenwilliger Klangstruktur aussetzt, sollte dem Debüt seine Aufmerksamkeit widmen.

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